Intersexuelle bleiben für den Ethikrat Kranke
Der Ethkrat „empfiehlt Kompetenzzentren und Betreuungsstellen, Peer-to-Peer-Beratung, Geld für Selbsthilfegruppen und einen Fonds für „Anerkennung und Hilfe“. Patientenakten sollen länger aufbewahrt werden, Verjährungsfristen bis zur Volljährigkeit ruhen. Das Gremium fordert, Mediziner, Psychologen und Hebammen besser auszubilden, die Öffentlichkeit aufzuklären und bürokratische Hürden abzubauen, etwa bei der Erstattung von Medikamentenkosten. … All diese Vorschläge sind wichtig und sinnvoll. Jedoch werden sie Intersexuellen künftiger Generationen nicht helfen, da die Stellungnahme im Grunde die aktuelle Behandlungspraxis zementiert.“