Intersexualität: Frann oder Mau?
„Hunde sind besser vor Verstümmelung und Kastration geschützt als Kinder“. Wer in der Blogosphäre nach dem Begriff „Intersexualität“ sucht, stößt auf diese Beschreibungen für pädiatrische Chirurgen oder Endokrinologen. … In der Zusammenarbeit von Selbsthilfe, Ärzten und Psychologen kristallisieren sich immer deutlicher Prinzipien heraus, die das frühere “Operieren und entsprechend erziehen“ ablösen. Dabei gilt, dass das intersexuelle Kind kein medizinischer Notfall ist und ein Recht auf Selbstbestimmung hat. Eltern haben ein Recht auf die stellvertretende Entscheidung. Damit das Kind aber später selbst über seinen Körper bestimmen kann, müssen alle Eingriffe und Maßnahmen dokumentiert sein und sollten nicht geheim gehalten werden.
(Anm.: Die Medizin spricht von Intersexualität, wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen) und/oder anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann.)
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