Hüppe unterstützt Antrag auf Ausweitung des barrierefreien Filmangebots
„Der gestern (1. Dezember 2011) im Bundestag beratene Antrag der Koalitionsfraktionen zur Ausweitung des barrierefreien Filmangebots verdeutlicht das Recht von Menschen mit Behinderung auf Kunst und Kultur. Er zeigt ebenso deutlich noch bestehende Defizite im Bereich des barrierefreien Filmangebots auf“, betonte der Beauftagte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe. Der Antrag stelle klar heraus, dass bestehende Anreize für barrierefreie Filmangebote derzeit nicht ausreichend greifen und hierfür vor allem ein fehlendes Bewusstsein der Beteiligten für die Problematik verantwortlich ist, so der Beauftragte.
„Angesichts der Kosten in Höhe von etwa 5.000€ für die Audiodeskription eines Films von 90 Minuten und zirka 1.000€ für eine Untertitelung kann die Zurückhaltung in der Filmbranche nicht an zu hohen Mehrkosten liegen. Es ist richtig, verstärkt zu sensibilisieren und Verpflichtungen vorzusehen, wenn sich die Situation nicht zeitnah bessert“, betonte Hubert Hüppe mit Verweis auf Forderungen aus dem Antrag.
(Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen)