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News. Bild: Gerd Altmann. Lizenz: CC0

Sjögren-Syndrom: Mehr als trockene Schleimhäute und Müdigkeit

Am Samstag, 17. März 2018, findet in Feiburg ein Infotag für Patienten mit Sjögren-Syndrom statt. Experten informieren über typische Anzeichen und neue Therapien. Brennende Augen, ein trockener Mund, Gelenkschmerzen und lang anhaltende Müdigkeit: Weil Patientinnen und Patienten mit Sjögren-Syndrom sehr unterschiedliche Beschwerden haben können, wird die Krankheit meist erst spät erkannt. Mehr als 300.000 Menschen dürften in Deutschland von der entzündlich- rheumatisch Krankheit betroffen sein. Frauen leiden bis zu 20 Mal häufiger an der Krankheit als Männer.


Samstag, 17. März 2018
von 10 Uhr bis 15 Uhr
im großen Hörsaal, Medizinische Klinik,
des Universitätsklinikums Freiburg, Hugstetter Straße 55.

Um Anmeldung zum kostenlosen Infotag wird gebeten unter med-rheuma@uniklinik-freiburg.de.

„Die Betroffenen leiden oft viele Jahre, bis sie die richtige Diagnose bekommen. Dabei können wir ihnen mit der richtigen Therapie oft einen Großteil der Lebensqualität zurückgeben“, sagt Prof. Dr. Reinhard Voll, Ärztlicher Direktor der Klinik für Rheumatologie und Klinische Immunologie des Universitätsklinikums Freiburg.

Beim Sjögren-Syndrom bildet die Immunabwehr Antikörper gegen körpereigenes Gewebe und verursacht so Entzündungen, vornehmlich an Tränendrüsen, was zu trockenen und gereizten Augen führt. Oft äußert es sich auch durch extreme Mundtrockenheit, die Schlucken und Sprechen unangenehm macht. Manche Patienten leiden auch unter Abgeschlagenheit. „Die andauernde Müdigkeit wird von den Betroffenen meist als besonders belastend empfunden“, sagt Prof. Voll. „Viele dieser Beschwerden können durch genau abgestimmte Therapien gelindert werden.“

(pi Universitätsklinikum Freiburg, 05.03.2018)

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