Diagnose: Hereditäre Sphärozytose
Was ist eine hereditäre Sphärozytose?
Die hS ist eine korpuskoläre hämolytische Anämie durch Membrandefekte. Durch diesen Membrandefekt verändert sich die Verformbarkeit der Ery - sie sind kugelförmig. (Darum auch der Übername Kugelzellenanämie.) Durch diese falsche Form werden die Ery von der Milz als Fremdkörper eingestuft und meist schon beim ersten Passieren durch sie vernichtet. Durch diesen verstärkten Abbau wird die Milz stark vergrössert; man spricht auch von einem Milztumor; und es entsteht eine Anämie.
Durch die Hämolyse wird aber auch mehr Hämoglobin freigesetzt, als bei einem gesunden Menschen. Dieses und seine Abbauprodukte; vor allem das Bilirubin verursachen eine Gelbfärbung der Haut und der Bindehaut. Man leidet also auch an Gelbsucht.
Die Symptome der hS sind die gleichen wie bei einer normalen Anämie:
- Müdigkeit/Mattigkeit
- Konzentrationsstörungen
- Erhöhte Herzfrequenz
- Blässe/gelbliche Färbung der Haut
Vroni hat Ihre Diplomarbeit zum Thema Hereditäre Sphärozytose geschrieben, weil sie selber davon betroffen ist und diese seltene, vererbte Bluterkrankung erklären möchte. Gleichbetroffene dürfens ich gerne an sie wenden. Kontakt über die Homepage
http://home.datacomm.ch/vroni84/erfahrungen.html